Koppe (Cottus gobio)
Die Koppe ist in Österreich wohl eine der am häufigsten anzutreffenden Arten. Sie bewohnt vor allem rasch fließende Bäche und kleinere Flüsse der Forellen- und Äschenregion (Rhithral), kommt aber auch in sommerkühlen und sauerstoffreichen Seen (z.B. Salzkammergutseen) vor. Im Laufe des 20. Jahrhunderts hat die Koppe regional starke Bestandseinbußen erfahren müssen. Zurückgegangen oder verschwunden ist die Koppe vor allem in hydromorphologisch beeinträchtigten Gewässern. Die Wasserqualität stellt heute ein geringeres Problem dar als noch vor rund 20 Jahren. Aufgrund der oben angeführten regionalen Bestandsrückgänge muss die Koppe als eine Art mit drohender Gefährdung eingestuft werden.
Quelle: Rote Liste der Fische (Pisces) Österreichs. Georg Wolfram und Ernst Mikschi (2007); Bild: Christian Wiesner